Arkansas galt schon immer alles eine Hochburg der Republikaner und dementsprechend haben die Republikaner hier auch in Arkansas deutlich gewonnen. Obama hat übrigens während seines Wahlkampfs alle Bundesstaaten mindestens einmal besucht, außer: Alaska und Arkansas. In Perry County, dem Wahlkreis hier, haben etwa 4100 Menschen gewählt. 64,2 % wählten McCain, 31,6% Obama. Bei der Wahl wurde außerdem ein Gesetz in Arkansas abgestimmt.
"Dürfen homosexuelle Paare Kinder adoptieren?" Die Bürger von Arkansas haben mit 57% für Nein gestimmt, nur etwa ein Drittel war dafür. Ich lass das mal kommentarlos stehen...
Ich habe den Wahlabend mit dem Großteil der Ranch geguckt. (Alle die anwesend waren, übrigens für Obama) Wir haben gut gegessen und haben nach der Entscheidung Raketen losgelassen.
Was mir ganz besonders bei der Wahl aufgefallen ist: Die Städte, also die richtigen besiedelten Städte, haben fast ausschließlich für Obama gestimmt. Die ländlicheren Regionen alle für McCain. In Arkansas ist beispielsweise drei Counties stark Obama gewählt worden. Das County von Little Rock, von Fayettville und von Hot Springs. Das sind die drei großen Städte in Arkansas. In Missouri beispielsweise (ebenfalls stark republikanisch) gibt es ebenfalls drei große demokratische Gebiete: St. Louis, Columbia und Kansas City (die drei größten Städte in Missouri). Das fällt wirklich super stark auf und vollzieht sich durch fast alle Staaten (Texas, hat ebenfalls nur einige wenige demokratische Teile: Dallas, San Antonio, Austin und Houston; Rest ist Republikanisch gewählt worden.) Deswegen sind auch vor allem die stark besiedelte Ost- und Westküste alle, aber wirklich alle, an Obama gegangen. Die Mittelstaaten, die weniger besidelt sind, gehörten McCain.
Dann noch eine letzte Sache. Eigentlich wollte ich den Blog ja politisch neutral halten, aber ich kann es mir dann doch aus gegebenen Anlass nicht ganz verkneifen. Montag war ja in Deutschland ein wichtiger Tag in der Politik. Andrea Ypsilantis Weg zur Macht in Hessen wurde gestoppt. Ich habe mir jetzt erlaubt Frau Ypsilanti bei der dritten Staffel von "Stars auf Eis" anzumelden. Vielleicht kann ihr ja Heide Simonis ein wenig Unterricht auf den Kufen geben, wobei: Auf glattem Eis hat sich die Frau ja schon immer bewegt...
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