Unser Trip begann am 26. Dezember. Mit einer ca. fünfzehn anderen Kirchenmitgliedern hier aus Modesto haben wir (die Currans und ich) uns nach Mexiko aufgemacht, um dort ein Waisenheim in Ensenada, an dem die Kirchengemeinde schon seit fünf Jahren arbeitet, fertig zu stellen. (der Bau wurde vollständig von der Kirchengemeinde bezahlt; die Freiwilligen arbeiten dort ehrenamtlich). Randy ist bei dem ganzen Bau der Projektleiter gewesen. Nach insgesamt 15 Stunden Fahrt sind wir in Mexiko angekommen. Der Kontrast zwischen dem reichen Amerika und dem armen Mexiko ist sofort ersichtlich. Armut und die verhältnismäßig niedrigen Lebensbedingungen kann man überall erkennen. Pferde werden noch als Transportmittel eingesetzt, die Häuser haben meistens keinen Wasserzugang und auch Strom ist eine Seltenheit. Zwei Mal am Tag kommt eine Art "Eismännchen" vorbei und bietet Trinkwasser zum Kaufen an. (Der Wagen spielt lustigerweise immer die Eismännchenmelodie, wenn es durch die Straßen fährt).
Wir haben in Mexiko drei Tage lang an dem Waisenheim gearbeitet. Das hieß vor allem Streichen, Türen einsetzen, Gehwege bauen etc. Denn das Waisenheim soll im Januar dann endlich starten und die ersten Mädchen wartet schon auf ihren Einzug.
In Mexiko haben ich neben den anderen Amerikanern auch viele Mexikaner (Jugendliche die dort herumstreunten) kennengelernt. Da ich kein Spanisch und die kein Englisch sprachen, war die Kommunikation ab und an schwierig aber doch irgendwie lustig.
Mexiko war super. Wir haben den Bau am Waisenhaus dann am 29. Dezember beendet und sind wieder in Richtung USA aufgebrochen. Bei der Grenzkontrolle hatte ich glücklicherweise keine Probleme und mit der Grenzüberschreitung begann dann auch gleichzeitig mein Roadtrip mit Neal.





Wir sind noch in der gleichen Nacht nach San Diego gefahren. Da es schon mitten in der Nacht war und Neal seinen Freund per Handy nicht mehr erreichen konnte, haben wir die ersten Nacht im Auto auf irgendeiner Straße in San Diego geschlafen. Eigentlich wollten wir am Strand schlafen, aber das war leider überall strengstens verboten. Das Auto war aber komfortabler als wir gedacht hatten.
Am Morgen des 30. Dezember haben wir dann erstmal am Strand gefrühstückt und in einer öffentlichen Dusche geduscht. Danach sind wir nach San Diego Downtown aufgebrochen. San Diego hat mir etwa 5 Millionen Einwohner und dementsprechend ist die Downtown-Area auch ziemlich groß. Danach haben wir einen Stop bei der University of San Diego gemacht. Der Campus hat mich ganz stark an den Campus der Kansas University errinnert, nur mit ein wenig mehr Palmen und Sonne. Am Nachmittag haben wir uns dann mit Neals Freund Troj bei dessen Eltern getroffen, die zufällig eine Party geschmissen haben. Die Eltern (wahrscheinlich steinreiche Millionäre) haben eine Art kleines Hotel als Haus, mit Pool, eigener Sportanlage etc. Haben dort was Tischtennisgespielt, uns von denen Bekochen lassen usw. War nicht der einzige internationale Gast dort, denn auch eine Familie aus Uganda war zur Party eingeladen.
Danach sind wir mit Troj noch zum Strand gefahren, haben ein wenig Frisbee gespielt (Neal und Troj haben beide im College in einer Ultimate Frisbee Mannschaft gespielt) und ich bin zum ersten Mal im Pazifik geschwommen... eise-eise-kalt. Danach haben wir uns im Apple-Store in San Diego mit einem weiteren Freund von Neal getroffen: Phil. Bei dem haben wir dann auch geschlafen. Phil wohnt in San Diego mit drei anderen Jungs in einer WG. Haben dort auf dem doch weichen Teppich geschlafen, nachdem wir uns abends noch einige Staffeln von "It's always sunny in Philadelphia" reingezogen haben (super Show, kann ich nur empfehlen). Wir haben dann San Diego am nächsten Morgen in Richtung Los Angeles verlassen.
Am Morgen des 30. Dezember haben wir dann erstmal am Strand gefrühstückt und in einer öffentlichen Dusche geduscht. Danach sind wir nach San Diego Downtown aufgebrochen. San Diego hat mir etwa 5 Millionen Einwohner und dementsprechend ist die Downtown-Area auch ziemlich groß. Danach haben wir einen Stop bei der University of San Diego gemacht. Der Campus hat mich ganz stark an den Campus der Kansas University errinnert, nur mit ein wenig mehr Palmen und Sonne. Am Nachmittag haben wir uns dann mit Neals Freund Troj bei dessen Eltern getroffen, die zufällig eine Party geschmissen haben. Die Eltern (wahrscheinlich steinreiche Millionäre) haben eine Art kleines Hotel als Haus, mit Pool, eigener Sportanlage etc. Haben dort was Tischtennisgespielt, uns von denen Bekochen lassen usw. War nicht der einzige internationale Gast dort, denn auch eine Familie aus Uganda war zur Party eingeladen.
Danach sind wir mit Troj noch zum Strand gefahren, haben ein wenig Frisbee gespielt (Neal und Troj haben beide im College in einer Ultimate Frisbee Mannschaft gespielt) und ich bin zum ersten Mal im Pazifik geschwommen... eise-eise-kalt. Danach haben wir uns im Apple-Store in San Diego mit einem weiteren Freund von Neal getroffen: Phil. Bei dem haben wir dann auch geschlafen. Phil wohnt in San Diego mit drei anderen Jungs in einer WG. Haben dort auf dem doch weichen Teppich geschlafen, nachdem wir uns abends noch einige Staffeln von "It's always sunny in Philadelphia" reingezogen haben (super Show, kann ich nur empfehlen). Wir haben dann San Diego am nächsten Morgen in Richtung Los Angeles verlassen.



Matt bestand darauf, dass wir ihn auch Backstage jeweils begleiten. Matt hat den Security-Heinis immer erzählt, dass wir die Tourmanager von Lovelite wären, und so hatten wir keine Probleme überall Durchgang zu bekommen. Es war irgendwie Ironie: Vor zwei Tagen noch homeless im Auto auf einer Straße in San Diego geschlafen und nun mit Hemd und Krawatte Backstage. Wir haben uns reichlich am Buffet für die Band bedient. Beim zweiten Auftritt stellte sich dann allerdings heraus, dass nicht genügend Personal für die Merchandising-Tables vorhanden war. Und so sind dann Neal und ich eingesprungen und haben die CDs und T-Shirts der Band verkloppt. Auf Fragen wie: "Ist dieses oder dieses Lied auf der CD?"... wusste ich zwar selten eine Antwort, aber irgendwie ist doch alles relativ rund gelaufen.




Ich und Neal haben uns dann ebenfalls auf die Straße gelegt, dort etwa vier Stunden geschlafen und dann die Roseparade gesehen. Die einzelnen Gruppen kommen aus ganz Amerika und insgesamt fand ich die Roseparade schöner als die Rosenmontagszüge in Deutschland. Irgendwie weniger Gedränge (es gibt ja auch nichts zu fangen). Die Gruppen waren teilweise richtig toll. Insgesamt war die Roseparade 4 Stunden lang.









Am Abend haben wir dann bei Heather gekocht und einen gemütlichen Abend geschoben. Neal und ich haben in Matts WG geschlafen.
Am 2. Januar bin ich dann mit Neal ins Gheddimuseum gefahren. Das Gheddimuseum ist Kunstmuseum ziemlich ähnlich wie das Louvre in Paris oder die Heritage in St. Petersburg. Wir haben dort ein paar interessante Dinge gesehen, sind dann aber irgendwann nach drei Stunden völlig durchgenuddelt von Kunst weitergefahren in Downtown Los Angeles. Dort sind wir erst nach Chinatown gefahren. Chinatown ist dort allerdings nicht so groß wie in San Francisco oder New York. Habe in Chinatown ein paar T-Shirts und Postkarten gekauft. Danach sind wir mit dem Bus weiter in die Innenstadt und nach Hollywood.


Als wir von Hollywood zurück kamen haben wir leider eine bitterböse Pleite erlebt. Der rote Baron (so nennen wir unser Auto) wurde leider abgeschleppt... Nun saßen wir abends mitten in Los Angeles, ohne Auto... Zum Glück hat uns Matt abgeholt. Das Auto konnte wir am nächsten Morgen wieder abholen. Preis: 280 $ Abschleppgebühr + 75 $ Parkticket = rund 350 $... Ironie des Schicksals. Den ganzen Trip haben wir versucht die Kosten so gering wie möglich zu halten und dann mit einem Schlag: BANG!
Naja die Kosten haben ein wenig am Abend auf die Stimmung gedrückt, dennoch haben wir uns die Freude an der Poolparty Abends nichts nehmen lassen. Haben bei Heather eine Poolparty gehabt. War super es hat geregnet, aber der Pool war super warm ;-)






Am 4. Januar sind wir dann weiter nach St. Luis-Obispo. Haben noch einen Stop in Beverly Hills und in Malibu am Strand gemacht und sind dann immer weiter Highway 1 entlang gefahren, genau am Meer entlang. In St. Luis Obispo haben wir uns dann mit Tracie getroffen. Tracie war mit Neal zusammen ein Jahr lang in China. Wir haben bei Tracie in der WG gewohnt (mit sechs anderen Mädels). Haben mittags eine Strandwanderung gemacht und anschließend die Stadt unsicher gemacht ;-)





Am morgen bin ich mit Neal um 5 Uhr aufgestanden und dann sind wir zusammen zwei Stunden lang einen Berg hochgeklettert um dann von dort aus den Sonnenaufgang zu sehen. Sehr sehr edel!

Wir sind jetzt seit heute wieder zuhause in Modesto. Ich schreibe gerade diesen ewig langen Artikel, der allerdings den ganzen Trip nur in einer sehr sehr kurzen Form darstellt. Ich bin ein wenig erschöpft und bin froh, dass außer dem Abschleppen alles gut gelaufen ist. Morgen früh werde ich meinen Flieger von Sacramento zurück nach Little Rock, Arkansas nehmen und damit das Kapitel California erst einmal beendet. Die Zeit hier in California war sicherlich die schönste Zeit seitdem ich in den USA bin. Ich habe eine ganz tolle Gastfamilie gefunden, die mich wie einen Sohn behandelt, haben tausend tolle Erfahrungen gemacht, viel gesehen, viel Spaß gehabt und einfach eine schöne Zeit gehabt!

Ich melde mich am Freitag wieder aus Arkansas.
1 Kommentar:
Au Hur!!
was anderes fäält mir dazu nicht ein! einfach hammer, was du immer alles erlebst! ;-)
leibe grüße aus aachen von benedict
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