Dienstag, 27. Januar 2009

Und wieder ist hier alles geschlossen...

Und wieder ist hier alles gechlossen, weil der Winter mal wieder zu aufbrauserisch ist. Die ganze Ranch ist seit dieser Nacht wieder vereist, das School District hat geschlossen, sodass auch die Ranch geschlossen ist. In Deutschland würde man über die Verhältnisse nur müde lächeln und schon gar nicht erst "frei" bekommen, aber hier in Arkansas ist die Mentalität eben etwas anderes: Sobald auch nur der Hauch von Schnee/Eis da ist, macht man hier alles dicht: Highways, Schulen, Banken, Post, einfach alles...

Dadurch habe ich natürlich jetzt noch mehr frei, als ich ohnehin schon habe. Derzeit wartet hier sowieso jeder darauf, dass endlich die Frühlingssaison anfängt und endlich wieder Besucher auf die Ranch kommen. In letzter Zeit arbeite ich vor allem an einfach Bauarbeiten im Global Village, helfe bei der Arbeit mit den Tieren aus und schreibe für die Zeitschrift "Heifer Hands", die von Heifer International herausgegeben wird. Ansonsten vertreibe ich mir derzeit die Zeit mit viel Jonglieren, Schreiben und Workouts...

Nächste Woche sollen hier etwa 20 neue Freiwillige eintreffen, die uns dann über den Frühling unterstützen. 6 Freiwillige kommen auch ins Education Department.

So viel neues gibt es dann weiterhin nicht zu berichten. Ich meld mich sobald es wieder spannender wird.

Dienstag, 20. Januar 2009

Vereidigung Barack Obamas als 44. President der USA


Heute war die sogenannte Inauguration, die Amtsvereidigung Barack Obamas als 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Wir hier auf der Ranch haben dafür extra den Nachmittag frei bekommen, um uns die Live Bilder aus Washington im Fernsehn anzuschauen. Jacob, Education Coordinator ist sogar extra nach Washington gefahren um auch physisch dabei zu sein.

Alles in allem war die Vereidigung typisch amerikanisch: Patriotisch, Christlich und Persönlich. Mich hat es am Ende sogar etwas gestört, dass ständig Obamas Familie (Ehefrau, Kinder, Großeltern, Bruder etc.) im Fernsehn gezeigt wurden. Ich habe fast das Gefühl bekommen, dass die Amerikaner nicht Barack Obama als Einzelperson , sondern die ganze Familie Obama ins Weisse Haus gewählt haben. Es geht sogar soweit, dass die Leute hier sogar wissen, wie Barack Obamas Onkel, Tante, Cousinen etc. heißen. Wenn ich das mit Deutschland vergleiche, wo ich nichtmal sagen kann, wie die Ehefrau von Horst Köhler heißt, geschweige denn wie sie aussieht, scheint ja unsere Wahl in Deutschland doch irgendwie mehr auf die Person fixiert zu sein, die auch wirklich das Amt übernimmt.

Freitag, 16. Januar 2009

Einladung nach Berlin

Ich bin zurück auf der Ranch. Erst einmal möchte ich mich bei euch allen bedanken, für die vielen Briefe die ich über Weihnachten und Neujahr von euch bekommen habe. Es war richtig schön, dass ja doch noch so viele Leute an mich denken und ich habe mich riesig gefreut. Vielen Vielen Dank noch einmal.

Neben Printen und Spekulatius aus Aachen, vielen Briefen von Freunden, Verwandten und ehemaligen Lehrern war unter den Briefen auch ein Brief der U.S. Army dabei. In dem Brief stand drin, dass mich die amerikanische Army registriert hätte und mir einen Bogen beigelegt, bei der ich ankreuzen soll, welchen Dienst (Army, Airforce, Marine Corps) ich ableisten möchte. Ich habe sogar eine Meldenummer nun in der U.S. Army... Strange!

Dann muss ich leider berichten, dass mich anfang der Woche sehr sehr starke Zahnschmerzen begleitet haben. Mein Weisheitszahn bricht gerade durch und leider hat sich dort alles entzündet, sodass ich nach drei Tagen höllischer Schmerzen, zum Zahnarzt hier in Perryville gegangen bin. Der Zahnarzt, sieht eher aus wie ein arabischer Teppichhändler, hat ca. 3 Sekunden in meinen Mund reingeguckt, mir gesagt, dass alles entzündet sei und ich nun Antibiotika und Schmerzmittel nehmen müsste. Die ganze Behandlung hat mich ca. 100$ gekostet... Wahnsinns Preise!

Mittlerweile sind die Schmerzmittel wieder vergangen. Wir hatten heute dann den ersten Fieldtrip für dieses Jahr hier, wo ich sogar die Ehre hatte den Fieldtrip zu leiten. Die Gruppe war von der University of Wisconsin. War sehr nett, trotz eisiger Kälte, die sich gerade wieder über Arkansas ausbreitet. Ansonsten ist auch die Arbeit derzeit niedergelegt, weil es einfach zu kalt draußen ist. Wir schauen daher derzeit Dokumentationen während der Arbeitszeit. Wir Deutschen lachen mehr oder weniger über die Temperaturen (es ist ca. 0 - 5°C kalt), aber für die Leute hier in Arkansas "sterben die förmlich", wenn es so kalt wird und dann arbeitet auch niemand mehr. Wie schon gesagt, es ist der kälteste Winter in Arkansas wahrscheinlich in den letzten 30 - 40 Jahren.

Ich habe dann heute eine ganze erfreuliche Nachricht erhalten. Mit meiner Arbeit als Abgeordneter des Jugend-Landtags NRW und meiner schriftlichen Arbeit, die ich darüber geschrieben habe, bin ich heute nach Berlin zum Bundespräsidenten eingeladen worden. Am 20. Mai 2009 wird im Schloss Bellevue eine feierliche Veranstaltung zu 60 Jahren Grundgesetz veranstaltet und meine Arbeit über den Jugend-Landtag wird sogar als Themenscherpunkt in der Zeremonie verwertet. Ich werde also nicht nur passiv, sondern sogar ganz aktiv an der Veranstaltung teilhaben. Selbstverständlich wird auch der Bundespräsident anwesend sein.

Leider ist derzeit nicht geklärt wie die Teilnahme an der Veranstaltung mit meinem FSJ hier in Amerika funktionieren soll. Die Übernahme des Flugs von Little Rock nach Berlin ist noch nicht geklärt; es steht also noch in den Sternen ob ich am Ende doch an der Veranstaltung teilhaben kann. Wenn ich nicht teilnehmen kann, hoffe ich, einen Vertreter für mich nach Berlin zu schicken.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Roadtrip durch Mexiko und California

Hallo, ich melde mich wieder! Bin gerade von unserem fast zweiwöchigen Roadtrip zurückgekommen und habe mächtig viel zu erzählen. Bereitet euch also auf einen langen, langen Berichten vor. Zwölf ereignisreiche Tage, über 500 geschossene Fotos und fast 100 neue Bekanntschaften müssen verarbeitet werden.

Unser Trip begann am 26. Dezember. Mit einer ca. fünfzehn anderen Kirchenmitgliedern hier aus Modesto haben wir (die Currans und ich) uns nach Mexiko aufgemacht, um dort ein Waisenheim in Ensenada, an dem die Kirchengemeinde schon seit fünf Jahren arbeitet, fertig zu stellen. (der Bau wurde vollständig von der Kirchengemeinde bezahlt; die Freiwilligen arbeiten dort ehrenamtlich). Randy ist bei dem ganzen Bau der Projektleiter gewesen. Nach insgesamt 15 Stunden Fahrt sind wir in Mexiko angekommen. Der Kontrast zwischen dem reichen Amerika und dem armen Mexiko ist sofort ersichtlich. Armut und die verhältnismäßig niedrigen Lebensbedingungen kann man überall erkennen. Pferde werden noch als Transportmittel eingesetzt, die Häuser haben meistens keinen Wasserzugang und auch Strom ist eine Seltenheit. Zwei Mal am Tag kommt eine Art "Eismännchen" vorbei und bietet Trinkwasser zum Kaufen an. (Der Wagen spielt lustigerweise immer die Eismännchenmelodie, wenn es durch die Straßen fährt).

Wir haben in Mexiko drei Tage lang an dem Waisenheim gearbeitet. Das hieß vor allem Streichen, Türen einsetzen, Gehwege bauen etc. Denn das Waisenheim soll im Januar dann endlich starten und die ersten Mädchen wartet schon auf ihren Einzug.

In Mexiko haben ich neben den anderen Amerikanern auch viele Mexikaner (Jugendliche die dort herumstreunten) kennengelernt. Da ich kein Spanisch und die kein Englisch sprachen, war die Kommunikation ab und an schwierig aber doch irgendwie lustig.

Mexiko war super. Wir haben den Bau am Waisenhaus dann am 29. Dezember beendet und sind wieder in Richtung USA aufgebrochen. Bei der Grenzkontrolle hatte ich glücklicherweise keine Probleme und mit der Grenzüberschreitung begann dann auch gleichzeitig mein Roadtrip mit Neal.

das Waisenheim
Wir sind noch in der gleichen Nacht nach San Diego gefahren. Da es schon mitten in der Nacht war und Neal seinen Freund per Handy nicht mehr erreichen konnte, haben wir die ersten Nacht im Auto auf irgendeiner Straße in San Diego geschlafen. Eigentlich wollten wir am Strand schlafen, aber das war leider überall strengstens verboten. Das Auto war aber komfortabler als wir gedacht hatten.

Am Morgen des 30. Dezember haben wir dann erstmal am Strand gefrühstückt und in einer öffentlichen Dusche geduscht. Danach sind wir nach San Diego Downtown aufgebrochen. San Diego hat mir etwa 5 Millionen Einwohner und dementsprechend ist die Downtown-Area auch ziemlich groß. Danach haben wir einen Stop bei der University of San Diego gemacht. Der Campus hat mich ganz stark an den Campus der Kansas University errinnert, nur mit ein wenig mehr Palmen und Sonne. Am Nachmittag haben wir uns dann mit Neals Freund Troj bei dessen Eltern getroffen, die zufällig eine Party geschmissen haben. Die Eltern (wahrscheinlich steinreiche Millionäre) haben eine Art kleines Hotel als Haus, mit Pool, eigener Sportanlage etc. Haben dort was Tischtennisgespielt, uns von denen Bekochen lassen usw. War nicht der einzige internationale Gast dort, denn auch eine Familie aus Uganda war zur Party eingeladen.

Danach sind wir mit Troj noch zum Strand gefahren, haben ein wenig Frisbee gespielt (Neal und Troj haben beide im College in einer Ultimate Frisbee Mannschaft gespielt) und ich bin zum ersten Mal im Pazifik geschwommen... eise-eise-kalt. Danach haben wir uns im Apple-Store in San Diego mit einem weiteren Freund von Neal getroffen: Phil. Bei dem haben wir dann auch geschlafen. Phil wohnt in San Diego mit drei anderen Jungs in einer WG. Haben dort auf dem doch weichen Teppich geschlafen, nachdem wir uns abends noch einige Staffeln von "It's always sunny in Philadelphia" reingezogen haben (super Show, kann ich nur empfehlen). Wir haben dann San Diego am nächsten Morgen in Richtung Los Angeles verlassen.

Auf unserem Weg nach Los Angeles haben wir an irgendeinem netten Strandfleck angehalten und haben uns mit Neals Campingkocher eine Suppe gekocht. Zur Info: Los Angeles ist mit 13 Millionen Einwohnern nach New York die zweitgrößte Stadt der USA. Etwa gegen Mittag haben wir dann Los Angeles erreicht und uns dort dann auch gleich mit Matt, Neals Freund getroffen. Matt spielt in einer super tollen Band mit dem Namen "Lovelite". Matt ist Bassist und verdient auch mit seiner Musik sein Geld. Am 31. Dezember hatte Matt zwei Auftritte, einer davon wurde sogar im Fernsehn übertragen. Da wir nach den Auftritten gleich zu einer edlen New Years Party fahren wollten, hatte uns Matt jeweils ein Hemd, Hose und Krawatte geliehen. Und so sind wir dann zu Matts Auftritten gefahren.

Matt bestand darauf, dass wir ihn auch Backstage jeweils begleiten. Matt hat den Security-Heinis immer erzählt, dass wir die Tourmanager von Lovelite wären, und so hatten wir keine Probleme überall Durchgang zu bekommen. Es war irgendwie Ironie: Vor zwei Tagen noch homeless im Auto auf einer Straße in San Diego geschlafen und nun mit Hemd und Krawatte Backstage. Wir haben uns reichlich am Buffet für die Band bedient. Beim zweiten Auftritt stellte sich dann allerdings heraus, dass nicht genügend Personal für die Merchandising-Tables vorhanden war. Und so sind dann Neal und ich eingesprungen und haben die CDs und T-Shirts der Band verkloppt. Auf Fragen wie: "Ist dieses oder dieses Lied auf der CD?"... wusste ich zwar selten eine Antwort, aber irgendwie ist doch alles relativ rund gelaufen.
Nach den Auftritten sind wir dann zur New Years Party von einem weiteren Freund von Neal gefahren. Es war eine kleine aber ganz nette Party, die allerdings auch schon um 2 Uhr zuende war.
Wir sind dann um 2 Uhr mit Matt, Heather (Matts Freundin) und Ryan (ein weiterer Freund) in die Stadt gefahren und haben uns dort noch die Wagen für die alljährliche Roseparade New Years Parade angeschaut. Die Roseparade ist die größte New Years Parade in Amerika. Das ganze ist ähnlich wie der Rosenmontagszug, nur halt ohne Süßigkeiten. Außerdem sind die Wagen alle etwas größer und (!) alle Wagen sind nur aus Blumen gemacht. Da so ziemlich jeder die Roseparade sehen will muss man die Nacht auf der Straße schlafen, wenn man einen Platz haben will. Ganz Los Angeles ist dann voll, in allen Straßen liegen Leute, einfach Wahnsinn.

Ich und Neal haben uns dann ebenfalls auf die Straße gelegt, dort etwa vier Stunden geschlafen und dann die Roseparade gesehen. Die einzelnen Gruppen kommen aus ganz Amerika und insgesamt fand ich die Roseparade schöner als die Rosenmontagszüge in Deutschland. Irgendwie weniger Gedränge (es gibt ja auch nichts zu fangen). Die Gruppen waren teilweise richtig toll. Insgesamt war die Roseparade 4 Stunden lang.

Nach der Roseparade haben wir uns wieder mit Matt, Heather und Ryan getroffen und sind in den Griffith Park gefahren. Der Griffith Park liegt auf einem Berg von dem man aus ganz gut "Hollywood" sehen kann. Eigentlich kann man von dort aus auch super auf Los Angeles Wolkenkratzer blicken; da Los Angeles aber mal wieder völlig vollgesmoggt ist, konnte man diese nicht sehen.

Am Abend haben wir dann bei Heather gekocht und einen gemütlichen Abend geschoben. Neal und ich haben in Matts WG geschlafen.

Am 2. Januar bin ich dann mit Neal ins Gheddimuseum gefahren. Das Gheddimuseum ist Kunstmuseum ziemlich ähnlich wie das Louvre in Paris oder die Heritage in St. Petersburg. Wir haben dort ein paar interessante Dinge gesehen, sind dann aber irgendwann nach drei Stunden völlig durchgenuddelt von Kunst weitergefahren in Downtown Los Angeles. Dort sind wir erst nach Chinatown gefahren. Chinatown ist dort allerdings nicht so groß wie in San Francisco oder New York. Habe in Chinatown ein paar T-Shirts und Postkarten gekauft. Danach sind wir mit dem Bus weiter in die Innenstadt und nach Hollywood.

In Hollywood haben bin ich dann auf dem Walk of Fame gegangen und habe von vielen großen Schauspielern oder Sängern die Sterne im Boden gefunden. Alles in allem war ich allerdings vom Walk of Fame etwas enttäuscht. Eigentlich ist der Walk of Fame nur ein normaler Gehweg halt nur mit ein paar Sternen verziert. Und ehrlich gesagt habe ich 95% der Namen noch nie gehört. Dann waren wir in Hollywood auch vor dem berühmten Kino, in dem immer die Premieren der Blockbuster stattfinden und wo die Schauspieler dann ihre Handabdrücke oder ähnliches in den Boden drücken. War nett, aber irgendwie hatte ich mir das alles besser vorgestellt.

Als wir von Hollywood zurück kamen haben wir leider eine bitterböse Pleite erlebt. Der rote Baron (so nennen wir unser Auto) wurde leider abgeschleppt... Nun saßen wir abends mitten in Los Angeles, ohne Auto... Zum Glück hat uns Matt abgeholt. Das Auto konnte wir am nächsten Morgen wieder abholen. Preis: 280 $ Abschleppgebühr + 75 $ Parkticket = rund 350 $... Ironie des Schicksals. Den ganzen Trip haben wir versucht die Kosten so gering wie möglich zu halten und dann mit einem Schlag: BANG!

Naja die Kosten haben ein wenig am Abend auf die Stimmung gedrückt, dennoch haben wir uns die Freude an der Poolparty Abends nichts nehmen lassen. Haben bei Heather eine Poolparty gehabt. War super es hat geregnet, aber der Pool war super warm ;-)
Am nächsten Tag haben wir dann in Venice Beach/Santa Monica eine Fahrradtour gemacht. Wir waren ca. 10 Leute (Neal, Matt, Heather, Ryan, Mark, ich etc.) Der Strand dort ist wirklich traumhaft und wahrscheinlich ist das der schönste Fleck in ganz Los Angeles. Dort sieht es wirklich so aus, wie man es aus den ganzen Filmen kennt. Überall Basketball-Volleyballfelder, Palmen, Sand und Meer. Die Fahrradtour war richtig klasse. Haben dann mittags noch innem Restaurant am Meer gegessen und sind dann irgendwann abends zu Neals alter Universität in Los Angeles gefahren. Azusa Pazific University. Habe gesehen, wo Neal damals gewohnt hat (direkt an der Route 66) und wo er vier Jahre lang zur Uni gegangen ist.

Am 4. Januar sind wir dann weiter nach St. Luis-Obispo. Haben noch einen Stop in Beverly Hills und in Malibu am Strand gemacht und sind dann immer weiter Highway 1 entlang gefahren, genau am Meer entlang. In St. Luis Obispo haben wir uns dann mit Tracie getroffen. Tracie war mit Neal zusammen ein Jahr lang in China. Wir haben bei Tracie in der WG gewohnt (mit sechs anderen Mädels). Haben mittags eine Strandwanderung gemacht und anschließend die Stadt unsicher gemacht ;-)

Am morgen bin ich mit Neal um 5 Uhr aufgestanden und dann sind wir zusammen zwei Stunden lang einen Berg hochgeklettert um dann von dort aus den Sonnenaufgang zu sehen. Sehr sehr edel!
In St. Luis-Obispo haben wir nur eine Nacht geschlafen und sind dann zu unserem letzten Ziel nach Santa Cruz weitergefahren. Dort haben wir bei Dan in der WG auf den Boden geschlafen. Santa Cruz war im Vergleich zu den anderen Orten eher langweilig. In Santa Cruz haben wir uns mit Kathy (Neals Schwester) verabredet, die uns auf den letzten zwei Tagen noch Gesellschaft geleistet hat. Haben zusammen ein paar alte Freunde von den Currans besucht, haben das Camp besucht, wo jeweils Neal und Kathy das Sommercamp geleitet haben etc.

Wir sind jetzt seit heute wieder zuhause in Modesto. Ich schreibe gerade diesen ewig langen Artikel, der allerdings den ganzen Trip nur in einer sehr sehr kurzen Form darstellt. Ich bin ein wenig erschöpft und bin froh, dass außer dem Abschleppen alles gut gelaufen ist. Morgen früh werde ich meinen Flieger von Sacramento zurück nach Little Rock, Arkansas nehmen und damit das Kapitel California erst einmal beendet. Die Zeit hier in California war sicherlich die schönste Zeit seitdem ich in den USA bin. Ich habe eine ganz tolle Gastfamilie gefunden, die mich wie einen Sohn behandelt, haben tausend tolle Erfahrungen gemacht, viel gesehen, viel Spaß gehabt und einfach eine schöne Zeit gehabt!


Ich melde mich am Freitag wieder aus Arkansas.